Hach, ich hab doch glatt meinen 1. Geburtstag online verschlafen!!!

Also, da sitz ich jetzt, auf der Uni, nach einer aufwühlenden Referatsbesprechung (68er Revolution und deren Verbindung zum Strukturalismus) und staune über mein neues Leben...

Eben noch im grauen Alltagsbrei, jetzt auf der schillernden Bühne der Selbstverwirklichung!

Am I strong enough to live it?

Welten in meinem Kopf zu entdecken, die durch Kleinigkeiten von außen angefacht werden, zu lesen, zu schreiben - das ist wahres Leben! Was habe ich eigentlich die letzten Monate gemacht? Geistig dahinvegetiert - der Preis, endlich meine Rechnungen bezahlen zu können und einer Illusion von Struktur (hehe) zu erliegen, war mein eigenes Strahlen und Hoffen und Sehnen. Aus vorbei yippie

Endlich leben...

Und mit dem Träumer Zukünfte basteln...

i know men are delicate
origami creatures
who need women to unfold them
hold them when they cry
but i am tired of being your saviour
and i am tired of telling you why

...
(ani difranco)

Ich wollte hier schreibende Frauen und ihre Welt darstellen, und drifte 5 Tage nach Entstehung dieser Seite in meine eigene Welt ab, in mein Empfinden, in meine Sehnsüchte und Träume. In meine Unmöglichkeiten, Irrtümer und Widrigkeiten. Mich fasziniert, was Menschen dazu bringt zu schreiben, diese innere Notwendigkeit, mich interessiert, was sie daran hindert zu schreiben, was sie daran ängstigt und was es für sie bedeutet. Ich verschlinge Biografien von Schriftstellern und die Zeilen über den Wahnsinn des Schreibprozesses, doch es sind nur Worte von Fremden, die über Vertrautes schreiben.
Der Engel und die rote Zauberfee schreiben, und ich weiß um ihr Bedürfnis danach und ich bin froh über den Austausch.
Was bringt uns zum Schreiben, was sind unsere Hindernisse? Wie sieht unsere Welt aus? Diese Seite bekommt eine gewisse Eigendynamik, das Denken daran stabilisiert mich ebenso wie es mich aufwühlt, und im Endeffekt geht es nur um die Liebe zu meinen Menschen, die ich unglücklicherweise über die ganze Welt verstreut habe.

Liebe
Selbstvertrauen
Kaffeehäuser (Empfehlungen für heiße Sommer: der kühle Gastgarten vom Weidinger in Wien / Burggasse, schön grindig: Westend beim Westbahnhof)
Inspiration
Liebe für sich und die Welt
schöne Filme
Reisen (erlebenswert: Hamburg, Istanbul, Stockholm, Amsterdam, Lyon, Marseille, Wien, ...)
Schaumbäder
Entspannung
Vorbilder
Feindbilder
Ruhe für sich selbst
manchmal Zigaretten, manchmal Wodka, manchmal Yoga
Schokolade
Museen
tobende Welten im Kopf
Verrücktheiten
gute Songtexte (Ani de Franco, Thomas D., Grönemeyer, Anouk, ...)
Input vom Engel mit eigenem Rand:
Tabubrüche
Zeit
Freiräume
MUT

Für Frauen, die gern lesen und die gerne schreiben (würden), die im Leben stehen und trotzdem immer Luftschlösser bauen, die tiefe Liebe für diese Welt, aber auch Wut für die herrschenden Mißverhältnisse in sich tragen, die ständig auf der Suche nach einem besseren Ich, einer höheren Liebe, ehrlicher Schönheit und Geborgenheit von Worten sind, die offene, liebende, träumerische, irrende, zerbrechliche Wesen sind - seid willkommen! Lasst uns bessere Welten schaffen! In diesem Sinne: "Ich schreibe mir das Leben bunt und denke mir die Liebe wild!"

Was bringt uns zum Schreiben, was hält uns davon ab? Was bewirkt es in uns, was erschafft es, was zerstört es? Und wie leben wir?

PS: Diese Seite ist noch im Entstehen...