An das Glasmaedchen

Mittwoch, 14. Dezember 2005

Coldplay

"You only live twice or so it seems
One life for yourself and one for your dreams
You drift through the years and life seems tame
Till one dream appears and love is its name

And love is a stranger who´ll beckon you on
Don´t think of the danger or the stranger is gone (...) "

...

Wir leben abwechselnd
im Irrtum und im Glauben

Wir verteidigen
unsere Fehler ein Leben lang
und müssten sie doch
nur einmal bereuen.“
Elazar Benyoetz

...

Beim Kaffee im Büro meinte ein Kollege, die Zeit rase dahin. Es werde immer schlimmer. Innen drin bleibst Du 25, nur draußen bröckle die Fassade.

Dienstag, 13. Dezember 2005

...

Was mache ich aus diesem Leben, das mir jeden Tag neu geschenkt wird? Warum mache ich es mir schwer durch traurige Liebe? Warum weine ich so oft wegen Kleinigkeiten? Warum bin ich so vom Leben überfordert? Wenn man so zerbrechlich ist wie ich – wie lebt man dann am besten? Wie arrangiert man sich mit diesem Knäuel Verlorensein? Was gibt mir Geborgenheit? Warum warte ich auf Deine Schritte im Dunkeln? Warum warte ich auf Dein Lächeln am Morgen? Warum werde ich so traurig, wenn ich von Dir erzähle? Ist das Liebe zwischen uns?

Es ist die schönste und schwerste Art von Liebe, die ich jemals empfand. Es geht manchmal fließend, und oft stockt sie, bockt sie. Verzweifelt an meiner Zerbrochenheit und an meiner Unsicherheit. An meinem Zögern und Zweifeln. An meinen leeren Sehnsüchten und alten Träumen. An meinem konturlosen Ich, das ich diesen Körper und seine unzusammenhängende Gedanken und unausgegorene Gefühle nenne. Ich zerbreche und zweifel an allem. Nichts kann mich heil machen. Das Leben zerreibt mich in seinen Fingern wie trockenes Laub. Ich bin trockenes Laub. Ohne Wasser, ohne Leben, ohne Liebe für mich selbst. Man kann nur leben und tanzen, wenn man sich selbst liebt.

Montag, 5. Dezember 2005

...

Ich fliege durch die dunkle Nacht
auf schneebedeckter Straße
viel zu schnell.
Meine Gedanken hämmern
mein Herz blutet
Ich breche innerlich auf
und was ich entdecke
gefällt mir nicht.
Deine Worte waren wahr
und taten weh.
Ich fühle mich überall
nur verloren.

Montag, 28. November 2005

„Das Herz ist ein komisches Organ, erst wenn es gebrochen ist, schlägt es seinen eigenen Ton, wenn es nicht bricht, versteinert es.“ Hannah Arendt

...

Vor kurzem lag ich traurig neben ihm und fragte ihn, ob er sich in Innsbruck zuhause fühle?! Er sah mich entgeistert an. „Ich wohne hier. Natürlich.“ Was für eine Antwort. Ich wohne auch hier, aber ich fühle mich nicht zuhause. Weil ich es nicht zulasse? Schon fing ich eine Diskussion über Städte an, in denen man das Gefühl von Freiheit und Leben hätte, und in anderen von Gefängnis und Tod. Er lächelte und sagte: „Du solltest Dir über so was keine Gedanken machen. Es macht Dich nur unnötig traurig.“ Dafür liebe und hasse ich ihn. Dass er mich in die Realität holt. Dass er meine Traurigkeiten entkräftet. Dass er mir ihre Lächerlichkeit zeigt.

Dienstag, 22. November 2005

Sei ein Spiegel, der das Helle reflektiert und das Schwarze schluckt.

Gernot-u-Bri-Monday-063

Montag, 14. November 2005

Schreiben am Sonntag

Mein Mann, was hast Du gemacht den ganzen Tag, als ich Dich allein ließ, weil ich schreiben wollte? Warum fällt es mir so schwer, mich abzugrenzen? Warum habe ich das Gefühl, unsere Beziehung zu vernachlässigen, wenn ich jetzt einfach ein paar Stunden nicht verfügbar bin, weil ich schreibe? Warum betrachte ich den Sonnenschein draußen und frage mich, was du wohl ohne mich machst? Ob es Dich von mir entfernt, wenn ich jetzt keine Zeit für Dich habe? Ich weiß, dass ist alles Unsinn, denn wenn ich schreibe, was mich glücklich macht, können wir einander wieder freier lieben, wenn ich meinen Raum abstecke, ebenso wie Du es selbstverständlich machst, können wir einander auf einer wahrhaftigen Ebene begegnen. Ich schreibe, um am Abend ausgeglichen zu Dir zurückzukehren. Du berührst mich tief. Lass mich einfach weiterhin das Mädchen sein, in das Du Dich verliebt hast und uns kann nichts passieren.

An das grüne Funkeln

Vorstellung von einem idealen Sonntag: FM 4 hören, Milchkaffee trinken, schreiben, während der Mann neben mir im Bett Zeitung liest und gelegentlich meine Hand küsst, und dann später, nach Stunden Schreiben, für mich kocht, und mich auf den Mund küsst und umarmt. Das ist Leben. Und manchmal passiert sogar mir das.

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