Dienstag, 30. September 2008

Croatia 0908

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Sonntag, 21. September 2008

Ohne Küche gehts auch!!!

Die Parkettschleifmaschine gehört schon fast zur Familie, die Oberarme sind knackig durch Umzugskistenschleppen, unsere Haare weiß gesprenkelt vom Ausmalen und der Pernod-Konsum schon peinlich!

Aber: es wird! Wir lieben unser neues Zuhause, obwohl es noch eine Riesenbaustelle ist...

Mittwoch, 20. August 2008

Waldviertel II

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Ergebnis einer Woche im Waldviertel mit RS und Kirchenglocken

Am Nachmittag arbeitete Roland in seinem Büro im Erdgeschoss. Er konnte sich nicht konzentrieren und schaute aus dem Fenster. Im Garten blühten die Rosen, Susanne setzte Pflanzen. Mit bloßen Händen klopfte sie die Erde fest. Eine Haarsträhne fiel ihr ins Gesicht. Mit dem Handrücken strich sie sie zurück. Er mochte diese Bewegung.
Es klopfte an seiner Tür. Er blickte auf. Lucia kam herein. Sie wirkte müde. „Ich habe auch Jus studiert,“ sagte sie und nahm ein Buch aus seinem Regal. Sie blätterte kurz darin, stellte es an einen anderen Platz zurück. Als sie sich streckte, sah man den Streifen Haut zwischen Hose und T-Shirt. „Nach zwei Semestern habe ich aufgehört. Ich ging nach Frankreich. Habe dort Kunstgeschichte studiert.“ „Sehr vernünftig“, meinte er lächelnd und wunderte sich über den seltsamen Gesprächseinstieg. „Wovon hast du gelebt?“ „Man schlägt sich so durch.“ Sie zwinkerte ihn an. Ihre Grübchen am Mund wurden tief, wenn sie schmunzelte. Er sah sie in einem Bistro kellnern, weiße Bluse, schwarze Hose, Pferdeschwanz, braves Lächeln. Oder in einer belebten Strasse Werbung verteilen. Auf einem Feld mit Strohhut und verbrannter Haut Obst ernten. Sie stand vor ihm, die rechte Hand stützte sich an der Hüfte auf. Er sah auf ihre schmalen Hände, auf ihre Taille. Plötzlich der Gedanke, sie hätte auch gegen Bezahlung mit Männern mitgehen können. Die Vorstellung tat ihm weh. Schroff sagte er: „Entschuldige, morgen ist dieser Prozess. Ich muss mich wirklich darauf vorbereiten.“ „Natürlich. Tut mir leid.“ Sie zog die Tür hinter sich zu.

Beim Abendessen beobachtete er Kurt und Lucia. Kurt mit seinen struppigen graumelierten Haaren, dem Dreitagebart, einem T-Shirt und Anekdoten von früher. Jemand, der nicht erwachsen werden will, dachte Roland. Kurt lachte laut über eine Geschichte, die er eben erzählt hatte. Lucia hielt die Hand vor den Mund, sie atmete hörbar aus, ihre Augen leuchteten. Susanne schaffte ein Lächeln, verwies auf die Sauce zum Fleisch, es gäbe noch genug von allem. Lucia aß mit Appetit. Roland spürte Susannes widerwillig aufkeimende Sympathie.

Nach dem Essen half Lucia Susanne, den Tisch abzuräumen. Kurt ging auf die Terrasse rauchen und Roland auf sein Zimmer. Die Frauen redeten miteinander. Das Murmeln verfolgte ihn die Stufen hinauf.

Nachdem Lucia den Tisch abgewischt hatte, zog sie sich eine Jacke an und folgte Kurt auf die Terrasse. Er saß auf der verwitterten Holzbank, grüßte sie mit einem Lächeln und deutete mit der Hand, sich neben ihn zu setzen. Sie schlüpfte aus ihren Schuhen, stieg auf die Bank, rutschte hinter seinen Rücken und umklammerte ihn von hinten. Er lachte, schnippte die Zigarette weg und nahm ihre Hände. „Was haben wir denn da? Jungfrauenhaut? Was wird der Drache wohl dazu sagen?“ Er machte fauchende Geräusche und knabberte an ihrem Unterarm, bis sie kreischte. Sie war nur ein wenig älter als seine eigene Tochter. Kurt zwickte das Mädchen wie ein kleiner Junge und lachte, als sie ihm mit dem Zeigefinger drohte. Susanne beobachtete Kurt und Lucia aus dem Wohnzimmer, während sie auf der Couch die Zeitung las. Sie wunderte sich über die Kindlichkeit des Mädchens, das schon Ende 20 war.

Roland warf die Unterlagen aufs Bett. Er fühlte sich blockiert. Oft half es ihm, an anderen Orten weiterzuarbeiten, die Perspektive zu wechseln, doch er hatte Bedenken, ob er diesen Fall befriedigend abschließen konnte. Er kaute an seinem linken Daumen. Die Zähne gruben sich ins Fleisch. Er betrachtete die Rötung und Schwellung der Haut, die sich vom übrigen Finger deutlich abhoben. Es beruhigte ihn zutiefst. Er setzte sich angezogen aufs Bett und nahm die Unterlagen zur Hand. Die Brille rutschte zur Nasenspitze, als er sich hinunterbeugte. Herr Professor, würde Susanne ihn nennen. Er hörte die Waschmaschine schleudern. Eine vergessene Münze schlug gegen die Trommel. Das Geräusch störte ihn. Es war schwer, Konzentration für aufmerksames Lesen aufzubringen. Die Akten langweilten ihn. Seine Arbeit langweilte ihn. Kunstgeschichte also statt Jus. Er dachte an das Mädchen, das heute seinen Nachmittag durcheinander brachte.
Die Luft im Zimmer war stickig. Roland wurde müde. Er stand auf, streckte sich und ging zum Fenster. Als er die Vorhänge zur Seite schob, sah er im spiegelnden Glas einen weißen Fleck hinter sich. Er drehte sich erschrocken um. Lucia stand in seinem Zimmer. Er blieb stehen und blickte sie erstaunt an. Sie trägt ein weites T-Shirt, darunter ihre nackten braunen Beine. Die offenen Haare fallen auf die teils freien Schultern. Er bemerkt ihre Sommersprossen im Gesicht zum ersten Mal. Sommersprossen auch auf der linken Schulter, ihr Schlüsselbein deutlich sichtbar. Sie umfasst mit beiden Händen die Haare und dreht sie im Nacken zu einem Knoten, der gleich wieder aufspringt. Er neigt den Kopf, während er das Mädchen betrachtet. Roland entdeckt eine Narbe an ihrem Oberarm, die er berühren möchte. Sie weicht zurück. „Ich kann nicht schlafen.“ Sie beißt sich auf die Unterlippe. Roland denkt an Susanne. Lucia geht einen Schritt zurück, fasst mit den Händen den Saum des T-Shirts über Kreuz und zieht es in einer Bewegung über den Kopf. Ihr Gesicht verschwindet dahinter. Er sieht ihre Brüste, die unterschiedlich groß sind. Geweberisse auf den Hüften wie Flüsse. Er zieht sie an sich heran. Sie riecht nach Buttermais.

Montag, 14. Juli 2008

another marriage!

Mirjam-und-Werner-sw
the happy couple

Prince-Charles-and-Princess-Diana
Prince Charles and Princess Diana

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Princess Diana wearing Karl Lagerfeld

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the marriage dog

daily snapshots

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Bruzz & Brizz

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Bruzz & Brizz II

Bruzz-am-Ende
Bruzz am Ende

Freitag, 6. Juni 2008

it´s like that ; )

"Your loveliest of sway-backs;
of mine I was once ashamed,
and my uni-brow and crooked teeth,
and red hair my mother never let me wash
all winter,
afraid I'd catch a draft.
She wouldn't let me bathe, either,
which made gym class a horror.
I thought I had it bad
until I met that handsome Scottish man
whose parents tried to make him spontaneously combust
by feeding him haggis laced with gunpowder
and making him sleep in the stove.
Instead of an ear, he had a shiny, snail-shaped ridge.
I guess we all have our tragic flaw.
Mine is like that of the naked man
who holds up a sign that says "I'm naked"
and runs screaming through the park.
My handlers say I'm difficult,
but don't you believe it.
My soul still radiates a luminous intensity
despite this stupid university job."

Sonntag, 23. März 2008

Deine Stimme ist wie Sonne

sagt er an einem müden Ostersonntagsabend zu mir und ich weiß, dass ist das Glück, das ist das wahre Glück, das Leben mit diesem Mann, der mir mein Strahlen wiedergegeben hat, der meine Hoffnung nährt und meine Hand in den dunklen Zeiten hält. Das ist das Glück, jeder Tag, jeder Moment mit ihm.

Wir brechen Nächte in schillernde Farben.

Bezaubernd, dieses Leben!!!

Donnerstag, 4. Januar 2007

2007

Ein neues Jahr ist angebrochen, und ich stehe woanders als noch vor kurzem. Ich habe kein Bedürfnis mehr, meine Wörter hier platt zu walzen. Lieber lese ich sie meinem Träumer am Abend vor.

Ich verabschiede mich hiermit auf unbestimmte Zeit - ich komme wieder.

Freitag, 27. Oktober 2006

Ein Moment ist ein Moment ist ein Moment

(sagt der Honig in meinen Gedanken)

100 Arten Heimat

in Innsbruck neben meinem Träumer aufwachen
über Hamburgs Dächern tanzen
Wasserpfeife in der Negev unter Sternenhimmel rauchen
mit der Maus durch Altona radeln
Arm in Arm mit der Zauberfee das Silvesterfeuerwerk über Wien betrachten
mit dem Bärtigen durch die Schanze cruisen
mit dem Engel im Café Oriental sitzen
Rumäniens Landstrassen
am Achensee Beachvolleyball spielen
mit der petite Marsellaise durch Osttirol kraxeln
jede Zigi mit dem crazy office chick
Hamburger Hafenlichter betrachten
als Geisha verkleidet mit Mia durch Uppsala
unseren Hund streicheln
mit dem Bruder und dem Engel beim Frequency Festival frieren
mit der Kulturhauptstadt 2010 auf Müllsäcken auf Hamburgs Hügeln rodeln
in der Fabrik zu Fanfare Ciocarlia tanzen
in Lyon mit meinem Schönbrunner Mädl Biere im Pub trinken
mit der Israel-Connection durch Paris
mit Laurinha im Park laufen
am Inn mit der kleinen Schwester inlineskaten
vorm Flex an der Donau sitzen
nach 1000 km Israel mit Bob Marley durch die Straßen fahren
nackt im Hechtsee schwimmen
an rumänischen Flüssen Kaffee kochen
im Central frühstücken
mit dem Ursprung auf Kreta Ostern feiern
für einen Tag nach Dänemark fahren, um Muscheln zu sammeln
in Feldern in Ungarn aufwachen
in einem ehemaligen Truthahnstall in Israel barfuß tanzen
mit der Tiroler Connection Hamburg vom Michel betrachten
Kaisertal-Wanderungen
ein Abend an der Schwarzmeerküste mit Ion und Doina
der Himmel jede Nacht
ein Baby im Arm halten
von slowenischen Molen ins Meer fallen
in burgenländischen Heurigen Wein servieren
auf einer Schaukel in Budapest herzförmige Blätter bewundern
in einem Stockholmer Café französische Gedichte lesen
mit dem Engel Welten erschreiben

to be continued...

nota bene: Heimat ist dort, wo Du bei Dir selber bist...

........ ein Moment ist ein Moment ist ein Moment ...........

Ihr fehlt mir alle sehr

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Zuletzt aktualisiert: 7. Jul, 19:11

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An das Glasmaedchen
An den einzigartigen, wunderbaren Traeumer
An den Engel mit eigenem Rand
An den Ursprung
An die petite Marseillaise
An tha crazy office chick
An ueberall Verstreute
An Verlorenes
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