Zitate

Dienstag, 3. Oktober 2006

gabriel garcía márquez

"Die Menschen werden nicht an dem Tag geboren, an dem sie ihre Mutter zur Welt bringt, sondern wenn das Leben sie zwingt, sich selbst zur Welt zu bringen."

Deleuze/Guattari, Rhizom

„Findet die Stellen in einem Buch, mit denen ihr etwas anfangen könnt. Wir lesen und schreiben nicht mehr in der herkömmlichen Weise. Es gibt keinen Tod des Buches, sondern eine neue Art des Lesens. In einem Buch gibts nichts zu verstehen, aber viel, womit man etwas anfangen kann. Ein Buch muss mit etwas anderem eine Maschine bilden, es muss ein kleines Werkzeug für ein Aussen sein. Keine Repräsentation der Welt, auch keine Welt als Bedeutungsstruktur.“

Freitag, 29. September 2006

Gina Arnold

"Henry Rollins once said that music exists to put furniture in your mind, 'because life is so cruel and TV is so mean'."

Dienstag, 19. September 2006

Doris Lessing

„Es stellt sich mir dar, wie folgt: Das Schreckliche ist nicht – obwohl es natürlich schrecklich sein kann, aber es ist nicht zerstörend, nicht vergiftend, - etwas entbehren zu müssen, das man unbedingt haben möchte…. Das Schreckliche ist, so zu tun, als sei das Zweitklassige das Erstklassige. Zu tun, als brauche man keine Liebe, wenn man sie braucht oder so zu tun, als sei man mit seinen Hervorbringungen zufrieden, wenn man genau weiß, dass man Besseres leisten könnte.“

Sonntag, 6. August 2006

[entgegensteuern!]

>Wir alle sterben in einem Panzer aus Eis.<
Genforscher Erwin Chargaff verzeichnet einen Erkaltungsprozess der Moderne, dem alle Kulturen des technischen Fortschritts verfallen seien.

Was fällt mir dazu ein?
Ich höre seit Tagen - und das hat jetzt nichts mit dem verfluchten Mozart-Jahr zu tun, sondern vielmehr mit einem willkürlichen Griff in mum's Cd-Regal - Mozart's Klavierkonzerte und schwebe jedesmal in einer sanften Wohlfühlblase. Alles ruhig um mich herum. Alltagsprobleme werden zu den Nichtigkeiten, die sie sind. Und die Seele ganz weit...

Wie nennt man eine Frau, die immer nur allzu klug tut? (Wochenende-Presse-Kreuzworträtsel) - Biest.

Donnerstag, 27. Juli 2006

Giacamo Casanova

„Das Dasein ist köstlich, man muss nur den Mut haben, sein eigenes Leben zu führen…“

Donnerstag, 6. Juli 2006

gedanke /durchschaut?

Kognitiv betrachtet unterstreicht nichts Ordnung so sehr wie das Absurde oder Paradoxe.
Emotional betrachtet befriedigt nichts so sehr wie extravagantes oder vorübergehend gestattetes unerlaubtes Verhalten.

(victor turner, anthropologe)

Kristiane Allert-Wybranietz

„Einmal wieder
unbeschwert und leicht
spontan
das Leben berühren
mitschweben
ohne Verlustfolgeabschätzungen.“

Mittwoch, 28. Juni 2006

Antoine de Saint-Exupéry

„Die Erde schenkt uns mehr Selbsterkenntnis als alle Bücher, weil sie uns Widerstand leistet. Und nur im Kampfe findet der Mensch zu sich selber.“

Haben wir nicht gerade einstimmig beschlossen, nicht mehr zu kämpfen, sondern Leben kommen zu lassen...?

Dienstag, 27. Juni 2006

flaubert

"Die Pflicht! die Pflicht! Himmelherrgott! Unsere Pflicht ist es zu fühlen, was groß ist, zu lieben, was schön ist, und nicht sämtliche Konventionen der Gesellschaft hinzunehmen mit all den schmählichen Rücksichten, die sie uns aufzwingt."

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