Zitate
Mittwoch, 21. Juni 2006
Laut Borstelkop sagt der Brecht:
"Seid nur nicht so faul und so verweicht!
Denn Genießen ist bei Gott nicht leicht!"
Brizz - 21. Jun, 16:14
Montag, 12. Juni 2006
man begeht fehler, wird irregeführt, weicht vom weg ab. wenn man seinen kriechenden fortschritt als eine art experiment ansehen könnte, frei von dem verlangen nach unmöglicher sicherheit – ohne wagnis geschieht nichts interessantes – würde man womöglich eine gewisse ruhe erlangen.
natürlich kann man mit seinem eigenen leben herumexperimentieren. doch sollte man das nicht mit dem anderer leute tun.
mein eigener rand - 12. Jun, 01:33
Freitag, 9. Juni 2006
Menschen verlieben sich, ohne Wenn und Aber. Das Wenn kommt mit den Jahren und das Aber mit der Entfremdung.
Brizz - 9. Jun, 11:48
Mittwoch, 7. Juni 2006
„Ich habe mein ganzes Genie in mein Leben gesteckt, in meine Werke nur mein Talent.“
Brizz - 7. Jun, 11:11
Dienstag, 6. Juni 2006
„Ich hatte überhaupt nichts werden und natürlich niemals ein Beruf werden wollen, ich hatte immer nur ich werden wollen. Das hätten sie aber, gerade in dieser Einfachheit und gleichzeitigen Brutalität, nie verstanden.“
Brizz - 6. Jun, 14:19
Montag, 22. Mai 2006
„Liebe nimmt nicht Rücksicht auf unsere Einteilungen, sondern reißt uns, zitternd wie wir sind, in ein endloses Bewusstsein des Ganzen hinein.“
Brizz - 22. Mai, 11:14
Freitag, 19. Mai 2006
„Geduld ist das Schwerste und Einzige, was zu lernen sich lohnt. Alle Natur, alles Wachstum, aller Friede, alles Gedeihen und Schöne in der Welt beruht auf Geduld, braucht Zeit, braucht Stille, braucht Vertrauen, braucht den Glauben an langfristige Vorgänge.“
Brizz - 19. Mai, 11:35
„In einer Apotheke wog ich mich und fand mich zu schwer. Der feine Zeiger der Waage stieg zum Schluss immer langsamer, es dauert fast eine Minute, bis er endlich stehen blieb, als nehme meine Schwere zu, je länger ich stand. Möglich, dachte ich, wiegt die Waage auch Gedanken mit.“
Brizz - 19. Mai, 11:34
Dienstag, 9. Mai 2006
Ohne Zweifel stellen die jüngere Vergangenheit und Gegenwart eindringlich die Frage nach der Identität, nach der jedem Menschen auferlegten Notwendigkeit der Positionierung in seiner Umwelt, seiner Gesellschaftlichkeit, seiner sozialen Rolle, seiner Geschlechtlichkeit, in einer Vielfalt von Verhältnissen und Beziehungen - den alltäglichen wie den "großen" Orientierungen, den Lebensentwürfen. Antworten auf diese Fragen scheinen immer schwieriger, das Herstellen von Identitäten - von Übereinstimmungen in der Welt und mit dieser - immer komplizierter und unübersichtlicher. Die Menschen sind heute in permanenten Veränderungen eingespannt, ausgesetzt einem gleichsam explodierenden System der Kommunikation und einer Mobilisierung von Räumen und Zeiten, die als feste Koordinaten noch traditionell das Dasein bestimmten. Lineare Lebensläufe wird es kaum mehr geben, eine einmal erworbene Identität wird keine gesicherten und voraussehbare Lebensgeschichte mehr garantieren. In diesem Sinne steht also die Figur des Engels für die Fraglichkeit und Unbestimmbarkeit des heutigen Menschen. Der Engel ist nicht bloß Vermittler von Botschaften, sondern auch von Formen der Darstellung, in einem schon traditionellen Sinn Repräsentant der Vorstellungskraft; somit steht er niemandem näher als dem Künstler.
mein eigener rand - 9. Mai, 00:41
Freitag, 5. Mai 2006
„gott
ist
bloß
neu
gierig
wie
viel
wir
aus
halten“
Brizz - 5. Mai, 15:08