An das Glasmaedchen
Dienstag, 3. Januar 2006
Sie sind voll die Tage, voller Worte und neuer Gedankenkonstrukte, und ich fühle eine unbekannte Stärke in mir aufbrausen, aber auch eine tickende Schwäche, die hinterherhinkt, und schnauft, aber mich einholt, ich tue zuviel, ich denke zuviel, ich liebe zuviel, ich zersplittere mich, in Sehnsüchte, in Träume, in geschriebene Welten. Ich verliere mich in all dem und weiß nicht mehr, was meine Wirklichkeit ist. Was wirklich zählt außer Worte. Es braust auf, immer mehr, und ich weiß nicht, was ich damit tun soll. Ob es mich nicht umbringt.
Brizz - 3. Jan, 10:44
Montag, 2. Januar 2006
"Das Leben ist nicht schön. Du musst es Dir schön machen."
Brizz - 2. Jan, 08:58
"So ist das Leben eben - es muss Beben geben." Seeed
Brizz - 2. Jan, 07:48
Donnerstag, 22. Dezember 2005
„Um meine Augen zieht die Nacht sich wie ein Ring zusammen.
Mein Puls verwandelt das Blut in Flammen.
O Gott und bei lebendigem Tag träum ich vom Tod.
Im Wasser trink ich ihn und würge ihn im Brot.
Für meine Traurigkeit fehlt jedes Maß auf Deiner Waage.“
Brizz - 22. Dez, 16:16
Mittwoch, 21. Dezember 2005
„Es gibt nichts Wirkliches außer dem eigenen Leben.“
Brizz - 21. Dez, 11:51
„Jedes Wort hat Gewicht auf dieser Welt und jede Tat. (....)
Laßt Euch nicht einreden, Ihr wärt Opfer irgendwelcher Umstände – wir erschaffen diese Welt in jedem Augenblick neu. Alles kommt zurück. Segnet, was Euch begegnet! (...)
Jedes NEIN in Eurem Kopf legt Euch in Ketten, jede Angst verhindert Freiheit. Versichert Euch, daß die Motivation Eurer Gedanken und Eures Handelns die Liebe ist. Uneingeschränkte Liebe ist das einzige Prinzip. Direkt gefolgt von der Kontrolle darüber, daß was Ihr sagt, denkt und tut, aus Liebe geschieht.
Es ist klar und einfach. Die Welt ist rund und kennt keine Grenzen.“
Brizz - 21. Dez, 11:51
Auf einem sonnenüberfluteten Dach in Hamburg tanzen und den Himmel aufsaugen und abschweifen, ganz weit weg, ins eigene Herz. Tiefe Abgründe tun sich auf. Ich habe noch nie für etwas gekämpft. Und soviel verloren. Wenn Du weißt, dass nie etwas wahr war, warum hast Du Dich trotzdem reingeworfen? Warum hast Du Dich selbst betrogen? Um Deine Liebesfähigkeit, um Deine Tage, die voller echter Gefühle hätten sein können, um Deine Leichtigkeit? Warum warst Du all die Jahre blind dafür, was wirklich wichtig ist?
Was gerät außer Kontrolle? Und was wollen wir halten? Wobei wollen wir es belassen? Und lohnt es sich überhaupt? Wohin gehen wir, wonach streben wir, wer bin ich?
Brizz - 21. Dez, 11:40
„…aber meine Traurigkeit pflege ich wie eine seltene Orchidee, obwohl sie doch wie Unkraut mein Herz überwuchert.“
vor Jahren
Brizz - 21. Dez, 09:03
Gestern sagte mir ein schönes Mädchen, dass sie meine Texte berührend fand, und wir saßen auf den Treppen im dritten Stock, unsere Stimmen hallten ein wenig, und ich wünschte uns allen so sehr, dass wir endlich erkennen, wie liebenswert wir sind. Denn dann wird alles gut.
Brizz - 21. Dez, 09:03