die zeit und hannah. jutta treiber
> Hannah blickte aus dem Hotelfenster. DIe Palmen im Hintergrund sind nur zu erahnen, ein hässlicher Häuserblock drängt sich gewaltig vor und verstellt den Blick auf die dahinter liegende Landschaft.
Wie unser Leben, denkt Hannah. Wir haben immer neue Türme aufgerichtet, aber wir hatten nie Zeit, sie zu besteigen und die Aussicht von oben zu genießen, wir sind unten stehen geblieben und haben den nächsten Turm gebaut, und schließlich haben uns die selbst errichteten Türme den Blick auf die Schönheit des Lebens genommen. <
ich les grad ihr neuestes buch, den ersten roman für erwachsene, vor ein paar tagen um fünf uhr früh bei rund um die burg gehört. ;-)
Wie unser Leben, denkt Hannah. Wir haben immer neue Türme aufgerichtet, aber wir hatten nie Zeit, sie zu besteigen und die Aussicht von oben zu genießen, wir sind unten stehen geblieben und haben den nächsten Turm gebaut, und schließlich haben uns die selbst errichteten Türme den Blick auf die Schönheit des Lebens genommen. <
ich les grad ihr neuestes buch, den ersten roman für erwachsene, vor ein paar tagen um fünf uhr früh bei rund um die burg gehört. ;-)
mein eigener rand - 18. Sep, 09:07
mein eigener rand - 18. Sep, 20:40
> Hannah will schon aufgeben, will sagen, ich finde kein Symbol für meine Zukunft, vielleicht ist das symbolisch, bei dem Gedanken muss sie ein wenig selbstironisch lächeln, sie will schon hineingehen mit leeren Händen, da dreht sie sich noch einmal um und sieht ein großes Straßenschild, eine Umleitungstafel, und sie packt die schwere Tafel und schleppt sie in die Beratungsstelle. Das ist mein Symbol, sagt sie. Eine Umleitungstafel, schwer, plump, aufdringlich, hässlich und ineffizient. Genau wie ich. Ich bin einfach zu blöd, um den direkten Weg zu gehen. <
Brizz - 19. Sep, 12:34
die sackgassen, die umleitungen, die rechts abbiegen verboten schilder, die holprigen strassen, die halbfertigen brücken gehören dazu - unser weg kann nie direkt sein.
herumirren durch tage und nächte, verloren im sein.
herumirren durch tage und nächte, verloren im sein.
ich umarme Dich!