An die Steine in meinem Weg
An einem warmen Abend im Juni saßen wir in einem Budapester Restaurant und tranken Bier. Wir versicherten einander, wie glücklich wir wären, uns gefunden zu haben. Alles war einfach mit Dir. Eine Berührung von Dir in der Nacht und schon waren
unsere Körper verschmolzen. Schimmernde Erinnerungen an unsere Haut.
Wir saßen auf dieser Schaukel, mitten in Budapest, und flogen dem Untergang entgegen. Noch lachend. Ich sehe noch immer Dein Gesicht vor mir. Wir waren wie gierige Kinder, die die Spielregeln verworfen und alles anders machen wollten. Redeten groß vom Leben und hatten keine Ahnung.
Später schrieb ich auf ein Schwarz-Weiß-Photo des Baumes mit den seltsamen herzförmigen Blättern, dass jede Nacht ohne Dich eine Verschwendung von Zeit sei und steckte es in das Buch, das Du gerade last.
Die Einzigartigkeit jedes Augenblicks eröffnet uns ungeahnte Potenziale von Zuneigung. Doch wir kosten sie nicht aus. Denn wir verdenken unsere Zeit anstatt sie zu leben.
Manchmal ziehe ich meine Sandalen und einen kurzen Rock an
und spaziere damit in meinem Zimmer herum, um das Gefühl jenes Sommers, als wir noch glücklich miteinander waren, heraufzubeschwören. Ich betrachte mich in dem kleinen zerbrochenen Spiegel und bemerke meine Schönheit. „Ich vergöttere Dich“, sagtest Du oft. Tausend Lügen. All die Dinge, die wir zueinander sagten, um uns aneinander zu binden.
unsere Körper verschmolzen. Schimmernde Erinnerungen an unsere Haut.
Wir saßen auf dieser Schaukel, mitten in Budapest, und flogen dem Untergang entgegen. Noch lachend. Ich sehe noch immer Dein Gesicht vor mir. Wir waren wie gierige Kinder, die die Spielregeln verworfen und alles anders machen wollten. Redeten groß vom Leben und hatten keine Ahnung.
Später schrieb ich auf ein Schwarz-Weiß-Photo des Baumes mit den seltsamen herzförmigen Blättern, dass jede Nacht ohne Dich eine Verschwendung von Zeit sei und steckte es in das Buch, das Du gerade last.
Die Einzigartigkeit jedes Augenblicks eröffnet uns ungeahnte Potenziale von Zuneigung. Doch wir kosten sie nicht aus. Denn wir verdenken unsere Zeit anstatt sie zu leben.
Manchmal ziehe ich meine Sandalen und einen kurzen Rock an
und spaziere damit in meinem Zimmer herum, um das Gefühl jenes Sommers, als wir noch glücklich miteinander waren, heraufzubeschwören. Ich betrachte mich in dem kleinen zerbrochenen Spiegel und bemerke meine Schönheit. „Ich vergöttere Dich“, sagtest Du oft. Tausend Lügen. All die Dinge, die wir zueinander sagten, um uns aneinander zu binden.
Brizz - 14. Nov, 11:52