An den einzigartigen, wunderbaren Traeumer
Donnerstag, 31. Juli 2008
Die ganze Nacht haben mich die Bilder wach gehalten.
Räume voller Licht.
Werden wir uns wirklich eine Wohnung kaufen?!
Ich liebe Dich.
Brizz - 31. Jul, 15:47
sagt er an einem müden Ostersonntagsabend zu mir und ich weiß, dass ist das Glück, das ist das wahre Glück, das Leben mit diesem Mann, der mir mein Strahlen wiedergegeben hat, der meine Hoffnung nährt und meine Hand in den dunklen Zeiten hält. Das ist das Glück, jeder Tag, jeder Moment mit ihm.
Wir brechen Nächte in schillernde Farben.
Bezaubernd, dieses Leben!!!
Brizz - 23. Mär, 19:26
Donnerstag, 12. Juli 2007
Hase, danke fürs Saarland. Du bist mir so nah und fein im Herzen...
Brizz - 12. Jul, 21:26
Mittwoch, 13. Dezember 2006
die Träume werden größer und klarer und greifbarer und sie zerplatzen nicht, nein, sie zerplatzen nicht, sie schlafen jede Nacht neben uns ein und kleine, klitzekleine, Träume erfüllen wir uns jetzt schon tagtäglich, und die Großen springen ins uns herum, Springinkerl-Träume, strahlend-schön, und freuen sich aufs
ERWACHEN
Ich liebe Dich
Brizz - 13. Dez, 15:51
Donnerstag, 30. November 2006
Ein Rosengarten - der Teppich in der Sonne, wo sonst der Hund Wespen lauernd liegt, der Himmel spiegelt sich in der Glastür, die nichts über rechte Winkel weiß, Engel spuckt sie aus, mit denen ich tanze, golden und gelockt mein Haar, Wangen rot und voller Zuversicht, so sehen sie aus, die Mädchen, die das Leben vor sich haben, doch ich starb schon, nicht wiedergeboren, ich scharre wie ein Bulle, grabe Tunnel in die braune Erde, die mich nirgendwohin führen, ich warte in Zwischenwelten, geschlossene Türen und unwegsames Gelände, das Blau des Himmels erbricht sich über dem Patscherkofel und meine Glastür sieht regungslos zu, dahinter fleht stumm eine Orchidee, wie Frauen soll man sie behandeln, wurde mir gesagt, wie behandle man denn Frauen? Wie behandle man denn Menschen? Steriles Wort, steriles: Behandeln. Gegenübertreten, erkennen, begleiten? Die Engel verspotten mich wie ein dickes Kind. Verloren bin ich unter ihnen, und in allem anderen. Flüchtend vor dem Leben, flüchtend vor den Aufgaben, steckt der Kopf im Himmelsblau, an der Schläfe pocht es, die Augen blind vor Sonne, Sehnsucht nach dem Klaren der Dunkelheit - sie betrügt nicht. Und so halte ich Deinen Körper jede Nacht, die uns am Morgen wieder ins Himmelsblau schleudert, unaufgefordert lässt sie uns gehen, jeden Tag aufs Neue stecken wir einen Rahmen, es gibt kein Ziel, die Leinwand unbemalt, viele Farben haben wir geredet. Ohne Berechtigung stelle ich das Leben in Frage, einfach nur zweifeln, damit der Kopf beschäftigt ist. Es gelingt mir nicht, klar zu denken, in Spiralen Unwichtiges, damit ich nicht entscheiden muss zu leben. Während der Kaffee kocht, falle ich betäubt zurück ins Himmelsblau, und Du siehst mir dabei zu.
Brizz - 30. Nov, 12:15
Donnerstag, 9. November 2006
Sternenworte
erküßt Du mir
Mohnträume
umspinnen Spiralen
himmelsdrehend
Wellenwelten
mondrotierend
strahlendgleitend
Sternenworte
Brizz - 9. Nov, 09:03
Freitag, 27. Oktober 2006
Gestern, kurz vorm Einschlafen, sprachen wir über vergangene Zeiten, wieviele Löcher sie rissen.
Ich war kaputt, von all den Begegnungen davor, als das grüne Funkeln mich aufspürte und in endlosen Kämpfen habe ich meine Kontur (erstmals?) gefunden, und bin nun (endlich!) ein Mädchen, das man lieben kann, weil sie begreifbar ist, weil sie ein Zentrum hat, weil sie nicht mehr verschwimmt, weil sie ihr Leben in die Hand nimmt und sich selber nicht mehr kleinredet.
Ich freue mich so über uns! Danke
Brizz - 27. Okt, 11:03
Donnerstag, 28. September 2006
Der Mensch hat keine Wurzeln, sondern Füße, sein stetiges Unterwegssein entspricht seiner Natur, seinem Wesen, wenn man so will. Der Weg des Nomaden führt nicht von A nach B; jenseits moderner Mobilitätsillusionen kennt er keinen Ziel-Ort - etwas, wovon der Fahrer immer noch träumt -, denn es ist allein der Weg, der sein Ziel ist. Dieser fügt sich den natürlichen Gegebenheiten: dort, wo das Leben ist, ist der Nomade. So stiftet er ständig neue, unerwartete Verbindungen, lebt eher in einem topologischen denn geschichtlichen Raum, hat eine größere Geographie als eine längere Geschichte.
"Dabei kennen die Nomaden durchaus Punkte, zu denen sie 'immer wieder gerne' zurückkommen. Nomadisches Denken erlaubt es durchaus, immer wieder einmal beispielsweise zu Kant zurückzukommen oder an ihm vorbeizukommen. Aber was ihm zutiefst zuwider wäre, wäre ein Denken, das einen 'Standpunkt' hätte, von dem aus gefälligst gedacht werden müsste und für den dann jeweils die dezisionistische Irrationalität gelten müsste: hier stehe ich, ich kann nicht anders. Statt seiner gilt im nomadischen Denken die postmoderne Parole: hier stehe ich - ich kann auch noch ganz anders".
Es ist dann nur folgerichtig, wenn Welsch mit Bezug auf die Vernunft die Transversalität als "Modus von Übergängen" gerade anhand der Nomadologie einführt, ist es doch der Nomade, der die Gegensätze verknüpft, und zwar nicht (nur) in paradoxaler Form, um sie so - ohne viel Aufhebens - geil wuchern zu lassen. "Lieber ein unmerklicher Bruch als ein signifikanter Schnitt. Die Geschichte hat nie das Nomadentum begriffen. Für diejenigen schreiben, die nicht lesen können".
Wenn es aber das Signum des Nomaden ist, das Denken nicht als Ort, sondern als Weg zu begreifen, wenn er sich also im Zustand des Werdens statt des Seins befindet, dann wird statt des Ergebnisses die Bewegung zum Kriterium, dann kann nicht nach Vollkommenheit, Perfektion oder gar Richtigkeit gefragt werden, sondern muss die Originalität, Kreativität und die Wichtigkeit über den Wert eines Denkens entscheiden. In der Tat nähert sich dadurch der Philosoph dem Künstler mehr an, wie er sich vom strengen Wissenschaftler unterscheidet, und umgekehrt hat der Künstler die Möglichkeit erhalten, zum Philosophen zu werden. Nicht wie ein Philosoph soll der Künstler werden - das gerade nicht! - vielmehr steht die Aufgabe eines Philosoph-Werdens des Künstlers und des Künstler-Werdens des Philosophen.
Brizz - 28. Sep, 15:16