An Verlorenes

Mittwoch, 31. Mai 2006

Hamburg

hh-28-05-06-party-hafen-172

Zum ersten Mal seit Monaten wieder Freiheit und Lebendigkeit verspürt - in Hamburg. Danke. Tat so gut.

Auf dem Bild springt mein Bärtiger - danke für die Gespräche - haben mein Herz beruhigt.

Ihr habt mir so gefehlt...

Mittwoch, 24. Mai 2006

Heute wäre Dein Geburtstermin...

baby

Ich denke an Dich, mein Engel.

Freitag, 5. Mai 2006

eineinhalb Jahre Heiraten oder umbringen

Der erste Winter mit Dir war Schweben, Zerfließen, solch starke Faszination für einen Menschen, von Anfang an viel Schatten, aber der machte es tiefer.
Der Frühling war eng, wir verschmolzen und wurden zu schwer, zu nah, wir wurden eins, lebten wie Mann und Frau. Dann kam der Sommer, verzwickt, Job, Geld, Unfähigkeit miteinander zu träumen. Viel Streit. Viele Tränen. Viele Fluchtversuche. Trennung. Tief verbunden im Herzen. Dann kam ein Mann, der alles war, was Du nicht bist. Ich ließ mich fallen. Er war es nicht. Auch du lerntest eine andere Frau kennen. Dachtest, sie könne Dich heilen. Von mir.
Herbst: Annäherung. Entfernung. Verwirrung. Der andere Mann. Die andere Frau. Dann das Baby. Wir sind doch selber noch Kinder.
Der Winter traurig und lang. Weihnachten gemeinsam.
Der Frühling ein Wechselspiel von Zerfließen und Zerhacken. Wir peitschen uns durch Verletzungen und ketten uns umso enger aneinander. Noch immer unfähig zu träumen. Soviel Schmerz in Jahreszeiten. Wachsen wir aneinander? Oder tut es nur weh? Der zweite Sommer beginnt bald. Gemeinsam?

Donnerstag, 20. April 2006

Alanis Morisette

„You will learn to lose everything. We´re temporarily arrangements.”

Dienstag, 18. April 2006

...

In Wien habe ich meinen Wuschelkopf zufällig in der U-Bahn getroffen. Schwindlig vor Gin, überdreht vor Freude, mit roten Fingernägeln und offenem, lebendigem Haar, redete ich lachend auf sie ein, berührte ihre Hand und spürte die unüberbrückbare Kluft, die schon seit langem zwischen uns besteht. Ich wünsche Dir das Beste und danke Dir für die Zeiten, die wir miteinander verbringen durften.

Donnerstag, 6. April 2006

http://www.fkk-fashion.com/

Ganz plötzlich, mitten in meinem Büro in Tirol, in einem komplett anderen Leben, überfällt mich die Erinnerung an unsere Galaos und Käsecroissants aufm Schulterblatt, unsere Wahnsinnsgespräche bei unseren Elbe-Spaziergängen, den Mut, den Du mir für mein Leben gemacht hast. Du warst ein großartiger Chef und Du fehlst mir.

In Liebe,
Deine große buddhistische Herausforderung

dem Leben so nah

Beim Kaffee im Büro sprechen sie über das Rauchen. Eine Frau erzählt, dass es leicht war, während der Schwangerschaft nicht zu rauchen, denn man denkt an das Kind und das hält einen davon ab. Ich werde still, rühre in meinem Kaffee und erinnere mich an die paar Wochen, in denen ich schwanger war, und werde traurig. Es ist ein so unglaublich schönes, starkes Gefühl, gespickt mit Panik. Alles wird intensiver, Gerüche, Geräusche, Gefühle. Ich wurde ruhiger innen drin und war dem Leben näher. Vieles wurde wesentlich und manches ganz klein. Manchmal sehne ich mich sehr danach.

Freitag, 24. März 2006

Im Traum

... lag ich bei Kerzenschein mit Dir in der Badewanne und der Klang unserer flüsternden Stimmen hallte im Körper nach. Alles zerfloss in diesem Moment und das Leben war gut.

Doch halt, beim Aufwachen roch meine Haut nach Dir, und die Sehnsucht lächelte beruhigt.

Ich werde sie nie besiegen.

Doch Du bist ohnehin bei mir.

Montag, 20. März 2006

Abschiedsbrief 31.12.2005

(Immer wieder versuche ich es, von Dir loszukommen, doch die Anziehung ist zu stark. Danke an Theresa, für unsere Café Central Session - tat sehr gut und gab Kraft. Und danke an Sybille Berg für die Sammlung von Abschiedsbriefen, die ich am Samstag verschlungen habe "Und ich dachte, es wäre Liebe...". Und nun sind 3 Monate seit diesem Abschiedsbrief vergangen und wenn mich Freunde frage, wie es mir mit Dir ginge und ich sage, dass es schwer sei, dass ich Deine Lieblosigkeit satt habe, grinsen sie und meinen: "Also nix Neues." Warum nur liebe ich Dich, wenn es doch so weh tut?)

Also, letzter Dezembertag:
"Machen wir uns nichts vor: wir wollen beide frei voneinander sein und schaffen es doch nicht, loszulassen.
Doch ich muss es endlich tun. Ich will mich nicht auflösen in einer Liebe, die zuviel Kraft von mir fordert. Ich will mich wieder selber finden, und es geht nicht, wenn ich mit Dir zusammen bin, da ich dann wieder in Abhängigkeiten falle, vor denen ich Angst habe.
Was ich für Dich fühle, ist das Intensivste, was mir bis jetzt im Leben passiert ist, nämlich alles. Davonlaufen genauso wie ganz tief hineinkriechen. Ich glaube, dass die Anziehung zwischen uns zerstörerisch ist, zumindest für mich.
Ich versuche seit Monaten von Dir loszukommen, denn beides macht mich traurig: das mit Dir-Sein ebenso wie die Sehnsucht nach unseren fließenden Stunden.
Ich hab mich durch einige tränenreiche Nächte in der Zeit unserer Beziehung gekämpft. Ich war so oft verletzt von Deiner Art, die mich zurückstieß. Und Deine Annäherungen habe ich wieder zu sehr an mich gerissen, so ausgetrocknet nach Zuneigung war ich.
Ich weiß nicht, wie Beziehungen aussehen sollen, ob es wirklich so wehtun muss? Ich weiß gar nichts, weil ich nicht weiß, wer ich bin. Ich habe mich zu oft zu Dir geflüchtet, wenn ich wiedermal mein Leben nicht ertrug, und Du weißt das. Wir haben einander oft als Stütze gebraucht, vielleicht auch missbraucht, und reingestochert in die tiefsten Abgründe. Manchmal tat es mir gut, wenn Du mir ein Spiegel warst und ich mich besser erkennen konnte, meine absurden Verhaltensmuster und Fluchtversuche, doch dann hast du mich wieder so schwer gemacht, dass ich das Gefühl hatte zu ertrinken. Haltlos verloren zu sein in unserer Welt, die nicht auf gemeinsamen Träumen, sondern auf Trümmern aufgebaut war.
Wir haben von Anfang an unsere Beziehung auf Trümmern gebaut und zerflossen in unserer Gegenwart. Du warst alles für mich. Du bist alles für mich. Weißt Du noch, dieser Abend im Innkeller, als wir uns ewig ansahen – was hast Du bloß für ein schönes Gesicht! – und Du zu mir sagtest: „Wir zwei gegen den Rest der Welt“. Und damals fühlten wir wohl so, recht lange sogar. Bei Dir zu sein war überwältigend, tiefgehend, aufschürfend. Und es zog all meine Kraft. Ich löste mich auf in uns und es tat uns beiden nicht gut.
Ich musste mich immer um andere kümmern, oder bildete mir zumindest ein, es tun zu müssen. Es ist so, wie Du gestern sagtest: ich müsse mich um niemanden kümmern, sondern in erster Linie um mich.
Doch das bedeutet, dass ich Dich endlich loslassen muss, mit einem sauberen Schlussstrich, denn was auch immer wir vereinbaren oder versuchen zu leben: ich bin zu schwach dafür. Ich habe keine Konturen und Grenzen, keinen Schutz und keine Identität.
Ich hab mich zu gerne zu Dir geflüchtet, weil Du Zuhause warst. Ich habe Dir die Verantwortung für mein Wohlbefinden gegeben. Verzeih.
Du warst alles für mich, und das war zuviel.
Ich habe wunderschöne Erinnerungen an uns, aber auch verklebte, schwere Bilder voller Traurigkeit und Sehnsucht. Wir hatten die besten Zeiten, wenn wir beide unser eigenes Leben hatten, doch leider tendiere ich dazu, meine Projekte anderen unterzuordnen. So zerfloss ich all die Wochenenden in uns, obwohl uns das nicht immer gut tat.
Der schwere Herbst tat sein Übriges dazu. Ich war so oft davon überzeugt, Dich wahrhaftig zu lieben, und dann wollte ich immer nur weglaufen, weil ich merkte, dass wir uns im Kreis drehen. Ich bin noch immer überzeugt davon, dass wir uns wahrhaftig lieben, aber solange ich nicht ein wenig härter und Du nicht ein wenig weicher wirst, steuern wir immer wieder ins Leere.
Ich muss Dich endlich loslassen. Dich und die fragilen Träume, die ich um uns sponn. Jeder erschafft sich in seinem Kopf die perfekte Liebe, die das Herz nicht leben kann. Ich lasse Schlachtfelder zurück. Ich liebe egoistisch und zerbrechlich. Ich bin ein Scherbenhaufen. Ich bin zu traurig, um normale zwischenmenschliche Beziehungen zu führen. Ich danke Dir für all die Stunden, in denen ich bei Dir weinen durfte und einen Teil meiner Last abladen durfte. Du hast mich so oft festgehalten, wenn ich weglaufen wollte, und hast mir dabei geholfen, mich weiterzuentwickeln.
Doch ich falle immer wieder zurück und werde dieses kleine, zerbrechliche Mädchen, das ich nicht sein will. Zu selten bin ich die strahlende Frau, die ich sein könnte. Ich muss mich wieder neu zusammensetzen, doch den Weg muss ich alleine gehen. Ich verliere mich in Dir und es macht mich kaputt. Ich habe nie darauf spekuliert, dass wir glücklich miteinander werden könnten. Das war nie vordergründiges Ziel. Viel mehr schätzte ich die Geborgenheit, das Verständnis, die Verbundenheit, die irgendwie von Anfang an zwischen uns da war, seit dem ersten Mal, als wir uns miteinander unterhalten haben. Es war das ungewöhnlichste Verlieben, was ich je erlebt habe. Da war von Anfang an viel Schatten, aber der machte es tiefer.
Ich wusste, dass wir einander zerstören würden, irgendwie, schleichend. Und doch habe ich es sehr genossen, weil mir noch nie jemand so nahe war, der sich nicht von mir blenden ließ, sondern mich von Anfang an sah. Ich bin zu zerbrechlich – verzeih. Ich will das selber nicht. Doch ich habe nichts, worauf ich bauen kann. Ich muss mir all das erst erarbeiten.
Ich wollte nie zu jemanden sagen, dass ich ihn brauche, doch Du bist in meinem Leben irgendwie unentbehrlich geworden, für kleine sowie für große Dinge. Und doch haben wir keine gemeinsamen Träume und bauen fleißig weiter an den Mauern.
Ich will deine Zurückweisung nicht. Ich will Deine Schutzwälle nicht. Ich will Deine kalte Distanz nicht. Ich konnte damit nie umgehen. Es ist besser geworden, ich lernte, die Zeichen zu verstehen, doch es tat trotzdem weh, wenn wir kein Wir lebten, sondern nur die leeren Tage des anderen füllten. Ich habe es so satt, dass Du Dich dauernd zurückziehen musst, wenn Dir etwas zuviel wird, dass ich Dich mit Samthandschuhen angreifen muss, um Dich nicht zu verschrecken. Wir ließen uns gegenseitig alleine ziehen, und doch hätte es uns gut getan, uns in der Öffentlichkeit als Paar zu deklarieren. Es hätte mich zuversichtlicher über unsere Zweisamkeit gemacht und vieles von meiner Zerbrechlichkeit genommen. Doch du wolltest nicht. Du wolltest Deine Freiheit, die ich dir immer gewährt habe.
Unser gemeinsames Weihnachten hat mir sehr viel bedeutet – es waren berührende Stunden. Ich war überwältigt von meiner Zuneigung zu Dir und komplett entspannt und zuversichtlich. Alles fiel von mir und das verschüttete „Wir zwei gegen den Rest der Welt“ war wieder da.
Ich bin traurig mit Dir, ich bin traurig ohne Dich. Doch ohne Dich finde ich vielleicht Wege, an mir zu basteln, endlich eine Frau zu werden, die ihr Leben lebt und aufrichtig liebt, ohne sich damit selber im Weg zu stehen.
Manchmal dachte ich, es könnte mit Dir gelingen. Wenn ich zufrieden und glücklich mit mir selber bin, kann ich dich lieben. Dann habe ich genug Kraft, Deine Zurückweisungen zu ertragen. Aber oft frage ich mich, ob ich das überhaupt nötig habe, dass der Mann an meiner Seite nicht Ja zu mir sagt, dass er Angst hat und sich hart macht und unnahbar. Dass ich mich immer zurücknehmen muss, damit Du einen Schritt auf mich zukommen kannst. Ich weiß, ich habe Dir wenig Luft zum Atmen gegeben und wir beide haben nicht den rechtzeitigen Absprung geschafft. Der Strudel zwischen uns zog uns hinab in eine Welt, die uns beschwerte. Du wünscht Dir eine starke Frau und in die hast Du Dich auch vor über einem Jahr verliebt, doch ich bin das alles, das Weinende, das Lachende, das Tobende, das Zweifelnde, das Tanzende, das Küssende, das Weiche, das Strahlende, das Düstere, das Leben und der Tod. Ich lebe in Extremen und bin unerträglich. Ich muss lernen, eine Balance zu finden, doch vielleicht verliere ich mich dann und werde wie jeder andere, mit gewöhnlichen Träumen und durchschnittlichen Gefühlen? Davor habe ich Angst, und lebe deshalb lieber so schwankend wie jetzt. Mit Liebe und Verachtung. Manchmal ganz nah und oft flüchtend. Es ist schwierig, ich selber zu sein.
Es war nie meine Absicht, unsere Liebe ins Leere laufen zu lassen, doch wir sind eigentlich beide zu sehr damit beschäftigt, uns selber zu definieren, sodass wir ein wackliges Konstrukt waren. Wir waren nie bereit für unsere Liebe, wir haben uns in einen seltsamen Traum geworfen. Ich glaubte nicht an diese Liebe, an ihre Verlässlichkeit. Manchmal habe ich sie wie einen fremden Gegenstand behandelt und ließ sie gar nicht wirklich zu. Aus allerlei Ängsten und weil ich nicht dauernd gegen Deine Distanz ankämpfen wollte. Ich habe mir gewünscht, dass Du öfter mal Wir sagst und mit mir in der Öffentlichkeit tanzt. Ich konnte es nicht ertragen, dass Du meine Lebendigkeit weggeschoben hast, dass Du mich nicht das zärtliche, lebenslustige Mädchen sein lässt, das ich so gerne bin. Du hast mir das Gefühl gegeben, dass ich mich Dir aufdränge, vor allem körperlich. Es war oft schrecklich demütigend.
Ich weine, während ich all das schreibe, denn jetzt, da ich mich entschlossen habe, mich endgültig von Dir zu trennen, sehe ich auch keinen Grund mehr, Dein Verhalten zu entschuldigen. Ich habe mir immer Begründungen gebastelt, warum Du Dich so abweisend und verletzend verhältst. Ich habe versucht, Deine absonderlichen Reaktionen leicht zu nehmen, und gegen all das aufzuwiegen, was Du aus Zuneigung für mich getan hast. All die lieben Kleinigkeiten, das Schöne, das Aufmerksame, was Du mir manchmal gabst, was mich wieder über die Tage rettete, an denen ich Dir nicht zu nahe kommen durfte und Dir zuviel war. Wir sind beide nicht stark genug füreinander.
Ich muss Dich endlich loslassen.
Ich liebe Dich, mein grünes Funkeln. Danke für die Zeit mit Dir."

Donnerstag, 23. Februar 2006

Again and again

„Es tut immer noch weh, weil nichts mehr geht, unser Pech: zuviel Glück stand uns im Weg, wir zwei, ganz riesengroß, jetzt sind wir klein, und lassen viel zu schnell los, es tut immer noch weh, weil keiner weiß, wo´s langgeht und keiner weiß, was ansteht, es tut immer noch weh, wir wollten´s nicht riskieren, beim Teilen zu verlieren.
Du siehst durch mich durch, bin wie aus Glas, leider stimmt nichts von dem, was ich versprach, doch Zeit kann grausam sein, sie bricht dein Herz, dann wird sie´s wieder heilen. Es tut immer noch weh. Wenn Du mir auch den Mond versprichst, wir kleben doch am Boden und können uns nicht bewegen. Ich glaub, ich schaff es wieder nicht. Wir haben uns nie gefunden. Es reicht nicht für ein Leben.“ Rosenstolz

Aktuelle Beiträge

Buben Juli 2013
P1000371 (jpg, 4,263 KB)
Brizz - 7. Jul, 19:11
Versäumnis
An einem Mittwoch im Dezember setzte der Zufall uns...
Brizz - 30. Mär, 19:48
Job ist da!
3 Wochen vor Jobs Geburt... 21.10.2009, 16 Stunden...
Brizz - 30. Nov, 15:03
8. Monat
Brizz - 1. Sep, 21:10
growing
even in 6th month much slimmer than my father ; )
Brizz - 25. Jun, 10:42

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Zufallsbild

050_bademantel_britta_vk

Suche

 

Status

Online seit 6761 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 7. Jul, 19:11

Credits


An das Glasmaedchen
An den einzigartigen, wunderbaren Traeumer
An den Engel mit eigenem Rand
An den Ursprung
An die petite Marseillaise
An tha crazy office chick
An ueberall Verstreute
An Verlorenes
Elfchen-Contest
old stuff
Poesie
Willkommen!
Zitate
Zu lesen
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren