Über die Liebe
Wir lieben einander. Tief und innig. Wahrhaftig und berührend. Ja, das ist es, wonach Ihr alle sucht in Euren kalten Träumen, die sehnsüchtigen Wahnsinn grellblau in den Himmel drehen. Jede Nacht aufs Neue. Möge er doch endlich kommen, mein Prinz, meine andere Hälfte, mein Seelenhaus, mein Ein und Alles.
Wir lieben einander. Tief und innig. Wahrhaftig und berührend. Es ist die Hölle auf Erden. Es ist unerträglich, es zerreibt uns, wie trockenes Laub. Wir leben einen schweren Traum, der alles schluckt, die restliche Welt verschwindet, gänzlich.
Er ist einfach in mein Leben gefallen, unauslöschbar. Und seitdem quäle ich mich durch meine Zeit, durch Gefühle und Tränen. Ich hab lange nicht WIR gesagt und geglaubt, doch mit ihm tue ich es ausdauernd und hingebungsvoll, als ob nie wieder etwas anderes in meinem Leben zählt, außer er und ich, dieses starke, zerbrechliche, lebendige, tötende WIR, das alles verschlingt und ins Verderben reißen muss, jegliches anderes WIR nicht mehr wichtig, nicht mehr befriedigend. Er füllt mein Innerstes aus, saugt mein Strahlen auf, bricht es in seinem Spiegel, tausendfach, Regenbögen in uns. Er beißt meinen Körper wach, stochert in meinem Verstand, schürt das Feuer, lässt alles anders schillern. Unsere Liebe rinnt wie Wasser durch mich. Sie macht aus mir ein Stück Würfelzucker. Ich löse mich auf, zerbröckle, finde mich nicht wieder. Wir nehmen einander die Luft zum Atmen. Und reden uns ein, dass wir uns gegenseitig Atem sind. Tag für Tag zerbrechen wir an uns. Unsere Abende sind oft schwer, voller Worte und Wodka. Die Liebe wie Zigarettenrauch im Zimmer verteilt, doch haltlos, schwach. Sein Gesicht zerbrechlich. Ich spiegle ihn, ohne Hintergrund. Seinen Kopf lässt er in meine Hände fallen, und ich nehme ihn auf, in meinen Körper, in meine Gedanken, in mein Blut. Verwoben. Ich trinke die Zeit mit ihm. Es ist die schönste und schwerste Art von Liebe, die ich jemals empfand. Es geht manchmal fließend, und oft stockt sie, bockt sie. Verzweifelt an meiner Zerbrochenheit und an meiner Unsicherheit. An meinem Zögern und Zweifeln. An meinen leeren Sehnsüchten und alten Träumen. An meinem konturlosen Ich, das ich diesen Körper und seine unzusammenhängende Gedanken und unausgegorene Gefühle nenne. Ich zerbreche und zweifle an allem. Manchmal liebe ich ihn wie eine Mutter ihr Kind. Mit der Angst im Herzen, dass die Welt ihm wehtut.
Er bricht mich auf. Wühlt in meinen Ängsten und zeigt mir ihre Lächerlichkeit. Er kratzt viel Unglück auf, doch ich brauche ihn, der meine verlorene Hälfte ist. Wir wühlen ineinander und räumen danach das Chaos nicht mehr auf, peitschen uns durch Verletzungen und ketten uns umso enger aneinander. Wir verlieren einander jeden Tag und aus unerklärlichen Gründen finden wir uns immer wieder.
Wir lieben einander. Tief und innig. Wahrhaftig und berührend.
Ihr da draußen: Träumt von einem guten Job, von einem Lottogewinn, von einem Schiff im Mittelmeer, von einer Himalajabesteigung, träumt von allem, aber nicht von der Liebe. Sie bringt Euch um.
Wir lieben einander. Tief und innig. Wahrhaftig und berührend. Es ist die Hölle auf Erden. Es ist unerträglich, es zerreibt uns, wie trockenes Laub. Wir leben einen schweren Traum, der alles schluckt, die restliche Welt verschwindet, gänzlich.
Er ist einfach in mein Leben gefallen, unauslöschbar. Und seitdem quäle ich mich durch meine Zeit, durch Gefühle und Tränen. Ich hab lange nicht WIR gesagt und geglaubt, doch mit ihm tue ich es ausdauernd und hingebungsvoll, als ob nie wieder etwas anderes in meinem Leben zählt, außer er und ich, dieses starke, zerbrechliche, lebendige, tötende WIR, das alles verschlingt und ins Verderben reißen muss, jegliches anderes WIR nicht mehr wichtig, nicht mehr befriedigend. Er füllt mein Innerstes aus, saugt mein Strahlen auf, bricht es in seinem Spiegel, tausendfach, Regenbögen in uns. Er beißt meinen Körper wach, stochert in meinem Verstand, schürt das Feuer, lässt alles anders schillern. Unsere Liebe rinnt wie Wasser durch mich. Sie macht aus mir ein Stück Würfelzucker. Ich löse mich auf, zerbröckle, finde mich nicht wieder. Wir nehmen einander die Luft zum Atmen. Und reden uns ein, dass wir uns gegenseitig Atem sind. Tag für Tag zerbrechen wir an uns. Unsere Abende sind oft schwer, voller Worte und Wodka. Die Liebe wie Zigarettenrauch im Zimmer verteilt, doch haltlos, schwach. Sein Gesicht zerbrechlich. Ich spiegle ihn, ohne Hintergrund. Seinen Kopf lässt er in meine Hände fallen, und ich nehme ihn auf, in meinen Körper, in meine Gedanken, in mein Blut. Verwoben. Ich trinke die Zeit mit ihm. Es ist die schönste und schwerste Art von Liebe, die ich jemals empfand. Es geht manchmal fließend, und oft stockt sie, bockt sie. Verzweifelt an meiner Zerbrochenheit und an meiner Unsicherheit. An meinem Zögern und Zweifeln. An meinen leeren Sehnsüchten und alten Träumen. An meinem konturlosen Ich, das ich diesen Körper und seine unzusammenhängende Gedanken und unausgegorene Gefühle nenne. Ich zerbreche und zweifle an allem. Manchmal liebe ich ihn wie eine Mutter ihr Kind. Mit der Angst im Herzen, dass die Welt ihm wehtut.
Er bricht mich auf. Wühlt in meinen Ängsten und zeigt mir ihre Lächerlichkeit. Er kratzt viel Unglück auf, doch ich brauche ihn, der meine verlorene Hälfte ist. Wir wühlen ineinander und räumen danach das Chaos nicht mehr auf, peitschen uns durch Verletzungen und ketten uns umso enger aneinander. Wir verlieren einander jeden Tag und aus unerklärlichen Gründen finden wir uns immer wieder.
Wir lieben einander. Tief und innig. Wahrhaftig und berührend.
Ihr da draußen: Träumt von einem guten Job, von einem Lottogewinn, von einem Schiff im Mittelmeer, von einer Himalajabesteigung, träumt von allem, aber nicht von der Liebe. Sie bringt Euch um.
Brizz - 24. Jul, 11:41
alles in bewegung, in innsbruck vor zwei wochen noch alles anders - du fallend; ich abgesichert. und jetzt? du wirkst geborgen, wenn auch irritiert. und ich überlege, wie schlimm ein fall sein könnte... zögere... es ist das tiefste gefühle, wie kann es sein, dass es so unbeständig ist und sich nur spüren läßt, wenn ihm danach ist?