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Vor kurzem lag ich traurig neben ihm und fragte ihn, ob er sich in Innsbruck zuhause fühle?! Er sah mich entgeistert an. „Ich wohne hier. Natürlich.“ Was für eine Antwort. Ich wohne auch hier, aber ich fühle mich nicht zuhause. Weil ich es nicht zulasse? Schon fing ich eine Diskussion über Städte an, in denen man das Gefühl von Freiheit und Leben hätte, und in anderen von Gefängnis und Tod. Er lächelte und sagte: „Du solltest Dir über so was keine Gedanken machen. Es macht Dich nur unnötig traurig.“ Dafür liebe und hasse ich ihn. Dass er mich in die Realität holt. Dass er meine Traurigkeiten entkräftet. Dass er mir ihre Lächerlichkeit zeigt.
Brizz - 28. Nov, 11:46
Ob es so ist?
Trieb überall zu Hause zu sein.“
Novalis