Gedanken
rotieren wild
Leeres und Volles
sich der Verwirrung ergebend
ich

da
alles war
viel wird sein
alles ist schon gewesen
dort

Blockade
im Kopf
hindert am Denken
hinaus mit allem Unrat
Freiheit!

Ich möchte als erste Textspende als registrierter Nutzer den Anfang meiner Aphorismensammlung zum richtigen Leben zur Diskussion stellen. (PS ich bin "realist", weil sonderzeichen beim benutzernamen verboten sind... eigentlich bin ich "rêveur")

Einleitung:

Knistern:
Holz kracht .
Ein heißer Ofen.
Draußen läuten die Glocken.
Nacht!

Und los geht's:

Gefühle:
Kreisende Gedanken.
Freude und Leid.
Beides bedrückt das Herz.
Dunkelheit!

Wünsche:
Ich will!
Ich kann es!
Ich verwirkliche meine Träume!
Jetzt!

Leben:
Gefesselte Freiheit?
Zur Freiheit verdammt?
Mit unruhigem Geist beschenkt?
Querulieren!

Fetisch:
Dingliches Begehren.
Schlüssel zum Glück.
Falsche Befriedigung ist machbar!
Leere!

Wahrheit:
Schmerzvolles Erwachen.
Erkennen ist Bürde.
Durchströmt Raum und Zeit.
Blitzschnell!

Angst:
Falscher Freund.
Möchte nur helfen...
Bietet eine leichte Deckung.
Hinaus!

Literatur:
Geschöpf.
Von Menschenhand.
Weckt und tröstet.
Leben zwischen zwei Deckeln.
Aufbewahrt.

Körper:
Hab ich.
Lebe ich drin.
Wird mal gewesen sein.
Anfassen!


usw.

maid?!
schreit sie
unweit im osten
auch hier ruhe nur
scheinbar

getrieben
fremd bestimmt
unruhige gedanken löchern
ruhe scheint sehr fern
atem!

bäckerbühelgasse
kleines heim
nicht ganz fertig
noch viel zu tun
nachmittag

schwarz
das herz
in der tasse
dunkler milchkaffee mit zucker
boss

anbeten
zu boden
auf die knie
den gott der poesie
(nicht) ich

mächtig!
ziemlicher haufen.
plötzlich plätschernder poesie.
zeile für zeile zerrinnt.
wortmeer!